Volvo liefert anstelle von Ebusco

Das Verkehrsunternehmen hat nun Busse des im vergangenen Jahr vorgestellten Typs 8900 Electric geordert; Foto: Volvo

Nachdem auch die letzte Bestellung annulliert worden ist, hat sich der in Turbulenzen befindliche niederländische Elektrobushersteller Ebusco de facto vom schwedischen Markt zurückgezogen.

Die Bestellung des ÖPNV-Unternehmens Svealandstrafiken vom Juni 2022 über 23 Gelenkbusse galt als Durchbruch in Schweden. Die Busse sollten in der zweiten Jahreshälfte 2023 ausgeliefert werden und auf der neu eingerichteten BRTCitylinie in Örebro zum Einsatz kommen. Jedoch sind bis Dezember 2024 erst zwei Busse ausgeliefert worden, die zudem auch nicht richtig funktionierten. Svealandstrafiken hatte bereits im Januar zwei Verträge mit Ebusco aufgehoben.

Stattdessen kommt nun der einheimische Hersteller Volvo zum Zuge, von dem bereits 17 Busse in Västerås fahren. Die Bestellung vom Januar umfasst 60 Busse des Typs 8900 Electric. Sie sind die erste große Order für die im vergangenen Jahr vorgestellte Baureihe. Die Busse sollen Anfang 2027 ausgeliefert und im Regionalverkehr der Regionen Västmanland und Örebro eingesetzt werden. Die Bestellung von 13 Gelenkbussen vom Typ Volvo 7900 Elektric ist im März um weitere 33 Fahrzeuge ergänzt worden. Die Chassis werden in Borås und Uddevalla gefertigt, die Karosserien beim ägyptischen Kooperationspartner MCV. Ein großer Teil der Gelenkbusse soll auf der BRT-Linie eingesetzt werden. Bis zu deren Auslieferung im Laufe des Jahres werden dort weiter Biogasbusse fahren.

Zu den Verkehrsgesellschaften, die Ebusco-Fahrzeuge abbestellt haben, gehören Svealandstrafiken, Connect Bus Sverige, Keolis Sverige und VR Sverige. Neben Volvo liefern nun MAN und BYD. (hz)

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