VDV mit Mitgliederhöchstzahl – Signal für Zusammenhalt in Zeiten der Transformation

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zählt kurz vor seiner Jahrestagung in Hamburg eine Mitgliederhöchstzahl von insgesamt 675 Unternehmen, davon 70 als außerordentliche Mitglieder.

VDV-Präsident Ingo Wortmann hob hervor, der Verband stehe damit für das Rückgrat der deutschen Wirtschaft: den Personen- und Güterverkehr. Der VDV habe sich personell zuletzt verstärkt, da es bei der Schiene so viel zu tun gebe: Um etwa 80 Prozent Elektrifizierung bis 2035 zu erreichen, brauche es pragmatische Standards wie die Einfachoberleitung auf Nebenstrecken und eine konsequente Elektrifizierung aller 57 Grenzübergänge. Der Bus sei in Deutschland mitten in der Transformation vom Dieselbus zur E-Mobilität, mit mehr als zehn Prozent E-Bussen im Stadtverkehr. Auch fahre derzeit bereits jedes zweite On-Demand-Fahrzeug elektrisch. Ferner seien mit autonomen, großen wie kleinen Fahrzeugen schon bald in Pionierregionen Fahrten im Regelbetrieb möglich. Angesichts des anhaltenden Personalmangels müsse eine moderne Verkehrspolitik dafür sorgen, dass bundeseinheitliche Sicherheitsstandards, eine Reform des Busführerscheinerwerbs und die Finanzierung besserer Arbeitszeitmodelle "endlich" Realität würden. Für mehr Sicherheit im ÖPNV seien außerdem ein Schulterschluss für mehr Präsenz der staatlichen Sicherheitskräfte, bessere Zusammenarbeit und einen rechtssicherer Rahmen nötig. Wortmann forderte eine gesetzliche Ausweitung des § 115 StGB, eine 30-tägige Speicherfrist für Videoaufzeichnungen und den Erhalt des Straftatbestands beim Fahren ohne gültiges Ticket. (FM)

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