Üstra und regiobus werden zum Gemeinschaftsbetrieb

Auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft: Die Region bündelt ihre Verkehrsunternehmen; Foto: Achim Uhlenhut

Die Region Hannover bündelt ihre Verkehrsunternehmen und bereitet nach eigenen Worten den Weg für die Zukunft, um weitere Synergien zu schaffen.

Die Üstra und regiobus Hannover sollen zu einem sogenannten Gemeinschaftsbetrieb zusammengelegt werden. Das sieht ein Vorschlag der Regionsverwaltung vor. Der angestrebte Schulterschluss wird von der Politik im Verkehrsausschuss am 12. Oktober 2023 beraten und muss dann schlussendlich von der Regionsversammlung am 14. November 2023 beschlossen werden.

Beide Unternehmen bleiben zwar formal selbstständig, sollen in Zukunft aber als ein Betrieb geführt werden unter der Dachmarke der Üstra. Elke Maria van Zadel, Vorstandsvorsitzende Üstra und Geschäftsführerin regiobus, begrüßt den Schulterschluss: „Durch ein gemeinsames Management ist es bereits in den vergangenen Jahren gelungen, die Arbeit von regiobus und Üstra systematisch zu synchronisieren. Durch zahlreiche Kooperationsprojekte wie zum Beispiel beim zentralen Einkauf, beim Beteiligungsmanagement, bei der Planung und dem Bau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität oder der Digitalisierungsstrategie konnten bereits erhebliche Synergien gehoben werden.“ Ein Gemeinschaftsbetrieb sei „der logische, nächste Schritt“.

Denise Hain, Üstra-Arbeitsdirektorin, Vorständin Betrieb & Personal sowie Geschäftsführerin regiobus, betont, im Fokus stehe die Aufstellung eines integrierten Verkehrsunternehmens „mit effektiven und effizienten Strukturen“ sowie modernen Arbeitsprozessen. Gute und sichere Arbeitsbedingungen und ein gesundes, offenes und konstruktives Arbeitsklima seien dafür Grundvoraussetzungen. Für Regina Oelfke, Vorständin Finanzen und Recht der Üstra sowie Geschäftsführerin regiobus, bietet der Gemeinschaftsbetrieb die Möglichkeit, vorhandene Kooperationen zu ergänzen: „Es ergeben sich vielversprechende Potenziale, beispielweise mit Blick auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Generierung von Fördermitteln oder perspektivisch beim Einwerben günstiger Kreditmittel.“ In den vergangenen Jahren habe sich der Aufsichtsrat der regiobus GmbH intensiv mit der wirtschaftlichen Lage im Vergleich zu anderen Verkehrsunternehmen beschäftigt, erklärt Wolfgang Toboldt, Aufsichtsratsvorsitzender der regiobus: „Erste Schritte zur Verbesserung sind mit dem Konzept zur Reorganisation eingeleitet. Nun werden Vorschläge gemacht, wie Üstra und regiobus gemeinsam den ÖPNV in der Region Hannover zukünftig noch intensiver gestalten können.“ Die Betriebsräte beider Unternehmen stehen hinter dem Weg zum Gemeinschaftsbetrieb. (mab)

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