Tank- und Ladeinfrastruktur: Wupsi erhält Fördermittel

Der Ausbau der alternativen Antriebe bei der Leverkusener Wupsi schreitet voran, nachdem im April 2022 die ersten zehn batteriebetriebenen Elektrobusse in die Flotte aufgenommen wurden.

Der Zweckverband go.Rheinland hat der Wupsi nun Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt 45,08 Mio Euro übergeben, die durch das Land Nordrhein-Westfalen bereitgestellt werden. Damit wird die Lade- und Tankinfrastruktur für 112 batteriebetriebene Elektrobusse sowie zehn Brennstoffzellenbusse (Wasserstoffbusse) gefördert. Die Förderquote liegt bei 90 Prozent. „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, damit der ÖPNV bei der Umsetzung der nationalen und globalen Ziele des Klima- und Umweltschutzes helfen kann. Der Mix aus den unterschiedlichen alternativen Antriebsformen ist perfekt auf das Gebiet der Wupsi abgestimmt, da die Busse städtische und ländliche Gebiete bedienen“, erläuterte go.Rheinland-Geschäftsführer Norbert Reinkober.

Durch das Bundesverkehrsministerium hatte die Wupsi bereits im vergangenen Jahr die Förderzusage für 46 batteriebetriebene E-Busse sowie erstmalig auch zehn Wasserstoffbusse erhalten, deren Mehrkosten gegenüber Dieselbussen mit je 80 Prozent gefördert werden. Die Förderung über go.Rheinland ermöglicht nun auch den Aufbau der nötigen Lade- und Tankinfrastruktur auf den Betriebshöfen in Leverkusen und Bergisch Gladbach. Dies beinhaltet neben den Ladesäulen die Infrastruktur zur Stromverteilung, die Erweiterung der Netzanschlüsse sowie auch die Beschaffung einer Wasserstofftankstelle. „Die Umstellung der Flotte ist mit hohen Kosten verbunden, die ohne die Unterstützung durch Fördermittel nicht möglich wäre. Wir danken go.Rheinland sehr für die Förderung und somit auch dafür, den ÖPNV in der Region noch umweltfreundlicher zu machen“, betonte Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski.

Der Umbau der kompletten Busflotte der Wupsi soll bis 2034 abgeschlossen sein. Dabei wird sowohl auf batteriebetriebene Elektrobusse, als auch auf Wasserstoffbusse gesetzt. Für die längeren Strecken über Land sollen dabei künftig die reichweitenstärkeren Wasserstoffbusse eingesetzt werden, für die kürzeren Linien im Stadtverkehr werden die batteriebetriebenen Elektrobusse genutzt. Die Erfahrungen mit den seit mehr als einem Jahr im Einsatz befindlichen Elektrobussen seien dabei sehr positiv, sowohl die Fahrgäste als auch das Fahrpersonal seien von den Fahrzeugen begeistert. (mab)

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