Synchronisation von Fahrplänen
Als wichtigste Neuerung gilt die Abstimmung der Fahrpläne, die ab 2024 umgesetzt werden soll. „Durch die Synchronisierung der Nahverkehrspläne sollen insbesondere städteübergreifende Fahrten verbessert und Anschlüsse optimiert werden”, erläutert Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister der Stadt Bochum und Vorsitzender des Kommunalrats. Die Synchronisation soll ab 2024 beginnen und für die nächste Runde ist 2028 ins Auge gefasst, berichtet der „WDR“. Im ersten Schritt sollen elf Städte und drei der vier Landkreise, die im RVR organisiert sind, die Fahrpläne miteinander abstimmen. Ausnahme ist der Kreis Wesel, der erst 2028 dazukommen soll.
Neben der Synchronisation umfasst der Mobilitätsimpuls.RUHR ein Aktionsprogramm für eine engere Zusammenarbeit im ÖPNV. Auf 28 Verbindungen, die in mindestens zwei Städten fahren, soll es ein größeres Angebot geben, entweder durch dichtere Taktung oder längere Betriebszeiten. Das gilt unter anderem für die U 79 zwischen Düsseldorf und Duisburg. Darüber hinaus sind auch neue Busverbindungen geplant, etwa zwischen Recklinghausen und Datteln sowie zwischen Bottrop und Dinslaken.
Bei der Finanzierung setzen VRR und RVR auf Hilfe aus Düsseldorf. „Jetzt ist es an der Landesregierung, die interkommunale Initiative bei der Realisierung der Projekte maßgeblich finanziell zu unterstützen”, betont Eiskirch. Der RVR hat laut „WDR“ eine Fördersumme von 17 Mio Euro errechnet. (mab)