SEV: Einsatz mobiler Haltestellenmasten

Die Masten zeigen unter anderem die nächsten fünf Abfahrten an; Foto: VRR
Diese haben die Aufgabenträger gemeinsam beschafft, um die Fahrgäste beim Schienenersatzverkehr (SEV) bestmöglich informieren zu können. Die SEV-Haltestellenmasten verfügen über einen elektronischen Fahrplankasten (E-Paper) und sollen für ein geordnetes sowie einheitliches Erscheinungsbild an den betroffenen Haltestellen sorgen. Die Gestaltung schaffe einen hohen Wiedererkennungswert und sorge für eine bessere Sichtbarkeit sowie Auffindbarkeit des SEV-Haltepunkts.
Den größten Mehrwert sollen die Echtzeitinformationen über die Abfahrten des SEV bringen. Stehen keine Echtzeitdaten zur Verfügung, werden als Basisinformation mindestens die Sollfahrzeiten der nächsten fünf Abfahrten angezeigt. Insgesamt sind die Abfahrtszeiten laut den Aufgabenträgern für die Reisenden schnell und übersichtlich abzulesen. Auf den weiteren Knöpfen sind Aushangfahrpläne der betroffenen Haltestelle und sonstige Baustelleninformationen abzurufen. Der vierte Knopf ermöglicht den Audioabruf der Echtzeit- beziehungsweise Sollfahrzeitdaten per „Text-to-speech“.
Die mobilen Haltestellenmasten werden künftig insbesondere bei „auswirkungsstarken Baumaßnahmen“ eingesetzt. Dies sind in der Regel Arbeiten, die sich durch ihre Komplexität und/oder ihre Dauer auf viele Reisende auswirken. Nach einigen Testläufen sowie technischen Justierungen werden die mobilen Haltestellenmasten nun in allen drei Verbundräumen eingesetzt.
Um eine zügige und zielgerichtete Logistik der mobilen Haltestellenmasten zu ermöglichen, wurde ebenfalls die Leistung von Lagerung, Transport, Auf- und Abbau sowie Wartung der mobilen Haltestellenmasten im Rahmen einer Ausschreibung vergeben. Je Verbundraum wurde dabei ein zentraler Dienstleister beauftragt. (mab)