S- und Regionalbahn: VRR schreibt aus

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat laut TED nun das Verhandlungsverfahren über die Vergabe von acht Regionalverkehrsleistungen in zwei Losen gestartet.

Los 1 beinhaltet die S-Bahn-Linien S 1 Dortmund–Solingen (3,8 Mio Zug-km pro Jahr) und S 4 Dortmund-Lütgendortmund–Unna (1 Mio Zug-km jährlich). Los 2 umfasst die Verbindungen S 2 Dortmund–Essen/Recklinghausen (1,2 Mio Zug-km pro Jahr), S 3 Oberhausen–Hattingen (0,9 Mio Zug-km jährlich), S 9 Hagen–Recklinghausen/Haltern (2,8 Mio Zug-km pro Jahr), RB 3 Duisburg–Dortmund (0,9 Mio Zug-km jährlich), RB 40 Hagen–Essen (0,7 Mio Zug-km pro Jahr) und RB 41 Wesel–Wuppertal (0,6 Zug-km jährlich).
Der Gesamtumfang beträgt 11,9 Mio Zug-km pro Jahr. Beim Los 1 sollen Gebrauchtfahrzeuge mit einer Restnutzungsdauer von 15 bis 20 Jahren gemäß dem so genannten NRW-RRX-Modell beigestellt werden, beim Los 2 Neufahrzeuge. Das separate Verfahren dafür hat noch nicht begonnen. Die neuen Brutto-Verträge beginnen jeweils am 15. Dezember 2019 und laufen für Los 1 bis zum 13. Dezember 2031 und für Los 2 bis zum 9. Dezember 2034. Zwar sind Bewerbungen auf beide Lose möglich, der VRR wird aber maximal ein Los je Bewerber vergeben. Einziges Zuschlagskriterium ist der niedrigste Preis.

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