Neuer Busport für die Rheinbahn

Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Busports produziert die Rheinbahn

eigenen Strom; Entwurf: Schüßler-Plan/Visualisierung: Vistral 3D Visualisierung

Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Neubau eines Busports auf dem Betriebshof der Rheinbahn in Düsseldorf-Heerdt begonnen.

Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant, die Kosten liegen bei rund 30 Mio Euro. Auf dem Betriebshof entsteht auf einer Fläche von rund 5500 Quadratmetern ein Busport, der Platz für 60 batterieelektrische Busse und die dazugehörige Ladeinfrastruktur bietet. Unterteilt ist der Neubau in zwei Abstellhallen für jeweils 30 batterieelektrische Busse und eine mittig dazwischen angeordnete Bus-Waschstraße. In einem Geschoss über der Abstellfläche ist die Ladeinfrastruktur für die Busse angeordnet.

Der Busport entsteht auf der Fläche, auf der bei einem Brand im April 2021 die damalige Bus- Abstellhalle, eine Waschhalle und 38 Busse zerstört wurden. Mit dem Neubau vergrößert die Rheinbahn die Fläche und ersetzt nicht nur die Abstell- und die Waschhalle, sondern baut nach eigenen Worten einen Busport, der die hohen Anforderungen an das Abstellen und das Laden von Batteriebussen erfüllt. Zudem biete er mit 60 Abstellplätzen deutlich mehr Kapazität. Rheinbahn-Vorstand Michael Richarz: „Mit der geplanten Fertigstellung in 2024 ist der Betriebshof Heerdt der erste der insgesamt fünf Betriebshöfe der Rheinbahn, der vollständig für die E-Mobilität ausgebaut ist. Auf den insgesamt 60 Stellplätzen werden die vorhandenen und die sich in Beschaffung befindlichen Batteriebusse während der nächtlichen Betriebspause abgestellt und geladen.“

Die Mehrkosten für die Ladetechnik werden aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Der im Rahmen des Spatenstichs übergebene Bescheid hat einen Fördersatz von 90 Prozent und ein Volumen in Höhe von 6,1 Mio Euro. „Mit dieser Förderung unterstützen wir die Rheinbahn nicht nur beim Wiederaufbau ihrer Betriebsanlagen, sondern leisten einen wichtigen Beitrag, um Elektrobusse als ressourcenschonende Alternative zum Diesel langfristig im Verbundraum zu etablieren“, betonte VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz.

Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Busports gewinnt die Rheinbahn eigene und saubere Energie. Die Anlage erstreckt sich über circa 4000 Quadratmeter. Die Kosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro, die Stadt Düsseldorf fördert die Anlage zu 100 Prozent. „Der neue Busport ist das erste Projekt der Solaroffensive, das die Landeshauptstadt Düsseldorf mit rund 500.000 Euro aus dem Klimaschutz-Etat bei der Rheinbahn fördert. Unser Ziel ist es, alle geeigneten Dachflächen der städtischen Liegenschaften mit Photovoltaik (PV) nachzurüsten, sowie alle Neubauten mit PV auszustatten – es ist ein zentraler Baustein im Vorhaben der Landeshauptstadt, bis 2035 klimaneutral zu werden“, erläuterte Düsseldorfs Mobilitätsund Umweltdezernent Jochen Kral. Die Elektrifizierung der Busflotte sei zudem ein wichtiger Schritt zur Stärkung des klimaneutralen ÖPNV in der Stadt. (mab)

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