Mehr Passagiere auf der Heidebahn

Nach Angaben der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) hat sich die Zahl der Reisenden zwischen Hannover und Buchholz in der Nordheide seit 2011 um rund 50 Prozent erhöht. Wurden 2011 durchschnittlich noch knapp 1200 Zugreisende pro Tag gezählt, so sind es heute rund 1800.

„Erhebliche Investitionen in den Streckenausbau auf 120 km/h, in moderne und barrierefreie Bahnhöfe wie auch in komfortable, spurtstarke Züge zahlen sich aus“, nennt LNVG-Chef Hans Joachim Menn die wesentlichen Gründe für den Erfolg der Heidebahn, die im Auftrag der LNVG seit 2011 von der erixx GmbH betrieben wird.

Im Dezember 2016 sollen auch der letzte Abschnitt zwischen Soltau und Walsrode mit 120 km/h befahrbar, die Bahnhöfe Soltau, Dorfmark, Bad Fallingbostel, Walsrode, Suerhop, Büsenbachtal und Wintermoor modernisiert wie auch barrierefrei ausgebaut sein. Zum Fahrplanwechsel im Dezember wird ein täglicher durchgehender Stundentakt für alle eingeführt.

In der Frühspitze werden wie bisher auf dem Abschnitt Soltau–Buchholz zwei Verstärkerzüge zusätzlich fahren. Sämtliche Orte entlang der Heidebahn sind untereinander wie auch mit Hamburg und Hannover künftig durch attraktive Reisezeiten verbunden. Auf manchen Abschnitten wie Buchholz–Hannover, sind Bahnreisende künftig fast 30 Minuten eher am Ziel, da der bisher betriebstechnisch unvermeidbare Aufenthalt von 15 bis 23 Minuten (je nach Fahrtrichtung) in Soltau auf zwei oder vier Minuten reduziert werden kann. Von Walsrode nach Hamburg ist die Heidebahn ab Fahrplan 2017 dann 19 Minuten schneller unterwegs und von Soltau nach Hannover durchschnittlich 13 Minuten.

Der Bahnhof Soltau wird außerdem statt der bisherigen inakzeptablen Umsteigezeiten zwischen 30 und 60 Minuten nach Uelzen und Bremen zu einem Taktknoten mit Umsteigezeiten zwischen fünf und 19 Minuten in alle Richtungen ausgebaut. Zum Fahrplan 2019 strebt die LNVG ferner eine Durchbindung der Heidebahn nach Hamburg-Harburg an, um Pendlern den derzeitigen Umsteigezwang in Buchholz zu ersparen. Ein entsprechender Prüfauftrag an die DB Netz AG ist erteilt. (FM)

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