Leipziger Liniennetz der Zukunft

Die LVB wollen Angebotsverbesserungen bei Bus und Bahn umsetzen: Foto: Leipziger Gruppe
Der Stadtrat befasst sich im Dezember mit den Angebotsanpassungen orientiert am Nahverkehrsplan. Mit dem Liniennetz der Zukunft wollen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) ab 2024 zahlreiche Angebotsverbesserungen umsetzen. Damit verändert sich schrittweise das Angebot und ergeben sich Fahrtmöglichkeiten. Mit mehr Direktverbindungen, kürzeren Reisezeiten und besserer Erschließung sollen nicht nur die Innenstadt, sondern auch Stadtteilzentren und Stadtrandgebiete gestärkt werden. „Ich freue mich, dass die Leipziger Verkehrsbetriebe das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger in mehreren Schritten verbessern. Damit wird die Leistungsfähigkeit des ÖPNV insgesamt gesteigert und die Mobilitätsstrategie der Stadt spürbar”, stellt Thomas Dienberg, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig, fest.
Von 2024 bis 2026 planen die LVB auf verschiedenen Straßenbahnund Buslinien Angebotsveränderungen, so zum Beispiel die Ausweitung des Zehn-Minuten-Takts bis 20 Uhr oder auch Fahrtwegerweiterungen auf einzelnen Buslinien, um den Wirtschaftsverkehr zu stärken und Industriegebiete besser zu erreichen. „Nach einer Phase in der sich Leipzigerinnen und Leipziger intensiv beteiligen konnten und wir gemeinsam mit den Menschen Lösungen erarbeitet haben, wollen die Verkehrsbetriebe mit dem Angebotskonzept den Wirtschaftsstandort weiter stärken und Nachbarschaften verbinden“ betont Ulf Middelberg, Sprecher der LVB-Geschäftsführung.
In den nächsten drei Jahren sollen 45 neue Haltstellen im gesamten Stadtgebiet zusätzlich bedient werden, für zehn Wirtschaftsstandorte Direktverbindungen entstehen und sechs neue Bediengebiete des On-Demand-Angebots Flexa rund zehn Ortsteile in Stadtrandlagen besser an das Nahverkehrsnetz anbinden. Mit der Verdichtung von Takten sollen zusammen mit der Ausweitung des Zehn-Minuten-Takts und neuen Verbindungen bei Straßenbahn und Bus neue Fahrgäste gewonnen werden. (mab)