„Kraftraum-Shuttle“: Zuschlag erteilt

Die Hacon Ingenieurgesellschaft mbH hat für das Projekt „Kraftraum-Shuttle“ den Zuschlag zur Bereitstellung einer Software für On-Demand-Verkehre erhalten.

Hacon hatte sich in einem europaweiten Vergabeverfahren gemeinsam mit ihrem auf On-Demand-Software spezialisierten Tochterunternehmen Padam Mobility gegen die anderen Bieter durchgesetzt, informiert der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Dessen Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober stellt fest: „Mit Hacon haben wir einen Software-Anbieter gefunden, der alle unsere umfangreichen Anforderungen für die Ausschreibung einer On-Demand-Plattform erfüllen kann.“

Das Projekt „Kraftraum-Shuttle“ ist Teil des Förderprogramms zur Stärkung des ÖPNV und wird mit 80 Prozent durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Mit der Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ werden Projekte zur Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) unterstützt, die die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren sollen. Die Modellprojekte zeigen Wege auf, wie in eher ländlich geprägten oder suburbanen Räumen ÖPNV-Angebote neu geschaffen oder die bestehenden Angebote attraktiver gestaltet werden können. Weitere Fördermittel (15 Prozent) erhält das Projekt vom Land Nordrhein-Westfalen.

Mit dem „Kraftraum-Shuttle“ geht im Rheinischen Revier erstmals ein On-Demand-Projekt in einem dreifach verbundübergreifenden Testgebiet an den Start. Der Projektraum erstreckt sich über Teilräume des VRS, des Aachener Verkehrsverbunds (AVV) und des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR). Für das Vorhaben setzen Hacon und Padam Mobility einen Leistungskatalog um, der neben dem Kernthema On-Demand-Verkehr auch die Integration in die Fahrplanauskunft umfasst und die Buchung komplexer und intermodaler Reiseketten ermöglicht.

„Das Projekt ,Kraftraum-Shuttle‘ setzt ein wichtiges und innovatives Zeichen für die bundesweite Verkehrswende“, betont Thomas Wolf, COO Hacon Das Projekt „Kraftraum-Shuttle“ soll ab November 2024 mit dem Fahrbetrieb in Bergheim starten. Ab Februar 2025 sollen dann zwei weitere Pilotgebiete, die Gemeinden Titz und Rommerskirchen, folgen. (mab)

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