Im S-Bahn-Netz Mitteldeutschland drohen Kürzungen ab Dezember

Mit dem Fahrplanwechsel 2026 im Dezember 2025 wird es Veränderungen bei der Mitteldeutschen S-Bahn Halle–Leipzig geben.

Die Einschnitte werden als „spürbar“ bezeichnet. Berichtet wird vom Entfall einer Linie und weiteren Kürzungen. Die S-Bahn Mitteldeutschland führt teilweise weit hinaus ins Land mit Konzentration der Linien im 2013 eröffneten Leipziger City-Tunnel. Dabei soll es auch bleiben, zumal die S-Bahn ein Erfolg ist und teilweise offenbar bereits an ihre Leistungsgrenzen gelangt. Absehbar sind nach Medienberichten aber ein Stunden- statt Halbstundentakt nach 20 Uhr, der Wegfall der (Verstärker-)S 10 zwischen Hauptbahnhof und Grünau zusätzlich zu den Streichungen bei der S 4 jenseits von Torgau. Noch markanter könnten Kürzungen im Leipziger Südraum sein. Derzeit ist Markkleeberg mit vier S-Linien erreichbar. Dort kann es zu Verschlechterungen kommen, genannt werden entfallende Halte, Linienverkürzung und Taktausdünnung. Das trifft insbesondere deshalb auf Kritik, weil Markkleeberg-West 2015 unter Verweis auf die S-Bahn seine Straßenbahnanbindung verloren hatte. Es mehren sich Forderungen an das sächsische Infrastrukturministerium, mehr statt weniger Geld („Kahlschlagpolitik“) zur Verfügung zu stellen, um den Erfolg des S-Bahn-Netzes und die Verkehrswende nicht zu gefährden. (ht.)

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