Ifo-Institut: Sind mehr staatliche Mittel für die Bahn vor allem Preistreiber?

Das Ifo-Institut hat den Bericht „Sind mehr staatliche Mittel für die Bahn vor allem Preistreiber?“ von Dr. Felix Berschin veröffentlicht.

Berschin ist Bahnexperte beim Beratungshaus Movation Consult in Berlin und Vorstand der Wissenschaftsvereinigung MehrBahn. Aus seiner Sicht spricht einiges dafür, dass die Bahn- und Bauindustrie die stärkeren staatlichen Investitionen für eine höhere Marge genutzt habe – etwa bei der Signaltechnik. Seine These: Die vielen zusätzlichen Milliarden, die der Bund der Deutschen Bahn in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestellt hat, haben die Sanierung des Schienennetzes kaum beschleunigt. Stattdessen haben sie vor allem die Preise der Bau- und Bahnindustrie in die Höhe getrieben. Die verbaute Menge habe zwischen 2011 und 2024 nur um rund 21 Prozent zugenommen. Der Bund und die zuständige Bahntochter DB InfraGO hätten im vergangenen Jahr aber mehr als viermal so viel Geld dafür investiert als 2011. Die Preise beim Schienenbau sind damit laut Bericht fast zweimal so stark gestiegen wie beim Straßenbau. Das Ifo-Institut bezeichnete das Ergebnis als „niederschmetternd“. (FM)

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