Erfolgreich unterwegs

Tauschten sich mit den Beteiligten über das Projekt „Wasserstoffschiene Heidekrautbahn“ aus (v. l.): Stefan Achtermann, NEB, Christoph Heuing, VBB-Geschäftsführer, Detlef Tabbert, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Robert Crumbach, stellvertretender Ministerpräsident und Minister der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg, und Arne Herz, Staatssekretär für Mobilität und Verkehr in der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt; Foto: NEB/S. Reichardt

Im Dezember 2024 fuhr der erste Zug vom Typ Mireo Plus H, der seine Energie für den Elektroantrieb aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle bezieht, auf der Heidekrautbahn.

Die Umstellung der Regionalbahn RB 27 auf Wasserstoffzüge ist Teil eines größeren Projekts, das mit einer Reihe von Partnern umgesetzt wird. Kern des vom Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg geförderten und wissenschaftlich begleiteten Pilot- Verbundprojekts ist der Aufbau einer regionalen, nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur – und damit die Umsetzung der gesamten Wertschöpfungskette: von der Produktion des grünen Wasserstoffs mithilfe von lokal erzeugtem Strom aus Wind- und Sonnenenergie bis zu dessen Verbrauch durch regional agierende Unternehmen, wie beispielsweise der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) mit der Heidekrautbahn. Für die Projektkoordination sowie den Bau der Tankstelle sind die Kreiswerke Barnim verantwortlich. Das Wasserstoffwerk wird von Enertrag unweit der Bahnstrecke gebaut. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.

Nach mehr als einem halben Jahr Zugbetrieb auf der Heidekrautbahn können die Akteure auf eine erfolgreiche erste Projektumsetzung zurückblicken. Skeptiker hatten im Vorfeld mit ähnlichen Problemen wie bei anderen Wasserstoffprojekten im Regionalverkehr gerechnet. Doch beim Vorhaben Wasserstoffschiene Heidekrautbahn habe es nur zum Start im vergangenen Dezember kleinere Anlaufschwierigkeiten gegeben, die logistischer und nicht technischer Natur waren. Seitdem laufe der Betrieb mit den neuen Fahrzeugen stabil. Mit der Überführung der errichteten Tankstelle in den Probebetrieb und dem Spatenstich zum Bau des Wasserstoffwerkes am 12. September 2025 konnten beziehungsweise können noch weitere Meilensteine erreicht werden. Damit befinde sich das Projekt insgesamt auf einem guten Weg. (mab)

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