BVG: „Stabilität vor Wachstum“

Angesichts der derzeitigen Probleme im U-Bahnbetrieb haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitgeteilt, dass der Vorstand bereits im August einen Kurswechsel für das Unternehmen beschlossen hat: „Stabilität vor Wachstum“ zielt darauf ab, vor allem das Kerngeschäft zu stärken und die nächsten zwei bis drei Jahre das BVG-System zu stabilisieren.

Laut einer Pressemitteilung will die BVG insbesondere die „Ursachen für hohen Krankenstand angehen!“ Kritisierte Dienstplananpassungen wurden bereits zurückgezogen, Verwaltungsmitarbeitende sollen im Fahrdienst eingesetzt und die Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden verbessert werden. Änderungen in den Werkstätten sollen helfen, mit dem veralteten Wagenpark zurechtzukommen, bis die Neufahrzeuge kommen, für die die BVG mittlerweile „mit Nachdruck“ vom Hersteller einen verbindlichen Zeitplan einfordere. Die Fahrgastinformation soll durch einen kurzfristig eingerichteten Arbeitsplatz in der Leitstelle verbessert werden.

Zuletzt hatte es bei der U-Bahn „ungeplante Ausfälle in größerem Ausmaß“ gegeben. Hauptursache dafür laut Unternehmen: Die bekannten technischen Herausforderungen der U-Bahnflotte wurden durch eine Krankheitswelle verstärkt. BVG-Vorstandsvorsitzender Henrik Falk betonte, dass die Leistung zuletzt „nicht dem Anspruch, den wir selbst an uns haben“, entsprach. Es sei wichtig, nun die richtigen Schlüsse zu ziehen. (FM/mab)

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