BVG: Erster reiner E-Bus-Betriebshof
Laut Unternehmen ist dies ein wichtiger Schritt zu mehr Stabilität und zur Dekarbonisierung der Busflotte. Das Depot ist Teil des neuen Betriebshofs in Schöneweide und soll 2027 in Betrieb gehen. Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG: „Dieser Betriebshof ist ein echter Meilenstein für unsere Stadt, denn er ermöglicht es uns, 200 zusätzliche Elektrobusse in den Betrieb zu schicken.“
Der Betriebshof soll eine wichtige Rolle bei Instandhaltung und Abstellung der neuen E-Busse spielen. Auf dem rund 44.000 Quadratmeter großen Gelände sollen neben einer Werkstatt- und Servicehalle auch ein Verwaltungsgebäude sowie Abstell- und Lademöglichkeiten für rund 200 E-Busse entstehen. Zusammen mit dem Betriebshof an der Säntisstraße, der demnächst in Marienfelde entsteht, sowie den bereits bestehenden Arealen, verfügt die BVG dann über acht Omnibusbetriebshöfe.
Für den Neubau des Betriebshofs für E-Busse an der Köpenicker Landstraße wurde eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus den beiden Bauunternehmen Matthäi und Karl Weiss beauftragt. Zudem wurde die Firma Dress & Sommer seit Planungsbeginn mit der Projektsteuerung und seit Baubeginn mit der Bauüberwachung beauftragt. Mit den jüngst begonnen Tiefbauarbeiten werden die Grundlagen für den Bau der Ladeinfrastruktur, Verwaltung und Servicehalle geschaffen.
Der Bau des Betriebshofs ist Teil des Hochlaufs für die Elektromobilität. Bis 2027 will die BVG mindestens 500 E-Busse im Einsatz haben. Dafür sollen zusätzliche Lademöglichkeiten im Stadtgebiet entstehen. Auch zwei weitere Betriebshöfe, neben dem an der Säntisstraße auch einer an der Rummelsburger Landstraße, werden errichtet und die bestehenden Betriebshöfe für den Betrieb von E- Bussen umgebaut, um den gesamten Busbetrieb zu dekarbonisieren. (mab)