Winter 2010 kostete LVB 2 Mio. EUR – 6 % Fahrgastzuwachs
Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) müssen bis 2014 mit weniger Geld von der Stadt auskommen. Die 2010 von der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (LVV) überwiesenen Ausgleichszahlungen betrugen nur noch 50 Mio. EUR (Vorjahr: 52 Mio. EUR), in 2011 sinken die Zahlungen laut LVB-Sprecher Reinhard Bohse auf 48 Mio., in 2012 auf 45 Mio. EUR. Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung, bezeichnete bei der Bilanzpressekonferenz steigende Fahrgastzahlen bei sinkenden Ausgleichsleistungen der LVV als hervorragendes Ergebnis.
Mit dem positiven Ergebnis trugen die um 4 % auf 73,1 Mio. EUR gestiegenen Fahrgeldeinnahmen bei. Die Fahrgastzahlen stiegen überproportional um 7,6 Mio. auf 134,2 Mio. Der Gewinn lag mit 0,9 Mio. EUR um 1 Mio. EUR unter dem Vorjahr. Winterbedingt musste der Straßenbahnbetrieb zweimal eingestellt werden, was die LVB rund 2 Mio. EUR kostete. Laut Bohse scheint die Gefahr gebannt, dass aus den missglückten Finanzierungsgeschäften der LVV in der Vergangenheit Forderungen auf die LVB zukommen. Stadt und LVV seien überzeugt, dass die entsprechenden Geschäfte als „illegal" eingestuft werden und haben deshalb auch keine entsprechenden Rücklagen eingestellt.
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