Vorerst keine Kündigung des VRT-Vertrags

Die Stadt Trier verzichtet vorerst darauf, aus dem Verkehrsverbund Region Trier auszusteigen. Stattdessen will man bis Oktober 2013 eine neue Tarifstruktur verhandeln. Zum Jahresbeginn hat der VRT seine Tarife um 6,2 % angehoben – nach einer vergleichbar hohen Preissteigerung im Vorjahr.

Die Stadt Trier nimmt davon Abstand, den Vertrag zum Verkehrsverbund Region Trier (VRT) zu kündigen. Für eine Kündigung hätte Trier die Zustimmung von zwei der vier VRT-Landkreise  benötigt.
Unter den Partnern Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Daun und Trier-Saarburg fand sich dazu jedoch keine Bereitschaft, meldet der „Trierische Volksfreund“. Zusammen bilden die fünf Aufgabenträger den Zweckverband Verkehrsverbund Region Trier (ZV VRT).
Nun setzt die Stadt ihre Hoffnungen auf die anstehenden Verhandlungen zu einer Tarifstrukturreform. Das Oberzentrum Trier ist überzeugt, dass es die Busverkehre in seinem dünn besiedelten Umland über Gebühr mitfinanziert. Denn dort fahren vor allem Schüler mit, Erlöse aus dem Jedermannverkehr fehlen also vielfach.
Luft soll dem VRT die jüngste Tarifanhebung verschaffen. Zum Jahresbeginn sind die Fahrpreise „im Durchschnitt“ um 6,2 % angehoben. Im vergangenen Jahr gab es sogar zwei Anhebungen, die sogar noch etwas stärker ausgefallen waren.
Bereits im Frühjahr 2012 hatte der Stadtrat vom Land gefordert, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu erklären (ÖPNV aktuell 50/12). Die VRT-Landkreise wären mit einer solchen Regelung gezwungen, eigene Mittel in die Hand zu nehmen.

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