Virgin klagt gegen Verlust des Netzes „Intercity West Coast“
Virgin Trains Limited (VTL) geht nach eigenen Angaben juristisch gegen die geplante Vergabe des Netzes „Intercity West Coast“ an den Bestbieter First Group vor.
Das Department of Transport (DfT) habe „substanzielle Risiken für Steuerzahler und Fahrgäste außer Acht gelassen“, erklärte das Unternehmen am 28. August. Es sei fraglich, ob First seine Zusagen nach 2022 einhalten könne.
Parallel hat Virgin-Konzernchef Richard Branson eine Petition ans Unterhaus auf den Weg gebracht, die bereits 100.000 Unterschriften aufweist. Namentlich bei Labour-Abgeordneten habe er Unterstützung für eine Revision der Entscheidung durch das Parlament erfahren. In einer Pressemitteilung wirft Branson dem Rivalen First vor, mit seinem Angebot die Verkehre „nahezu sicher in den Bankrott“ zu steuern. Die Regierung drohe, an der Westküste denselben Fehler wie zuvor auf der East Coast Mainline zu begehen.
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