Unbefristeter GDL-Streik in Bayern führt zu Fahrplaneinschränkungen – Gericht verbietet Kampfmaßnahmen bei VAG Nürnberg
Mit Angebotseinschränkungen haben die drei kommunalen Schienenbetriebe in Bayern, MVG München, VAG Nürnberg und AVG Augsburg, auf den unbefristeten Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) seit dem vergangenen Freitag reagiert. Auch der Busbereich ist betroffen. In Nürnberg, Erlangen und Fürth ist der Ausstand allerdings vorerst beendet. Denn dort besteht Friedenspflicht.
Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Nürnberg am 30. September in einer einstweiligen Verfügung festgestellt und weitere Kampfmaßnahmen bis zum 14. Oktober untersagt. Wesentliche GDL-Forderungen zur Arbeitszeit und zu Wegezeiten bei geteilten Diensten seien bereits in einem örtlichen Tarifvertrag geregelt, den der GDL-Dachverband DBB Tarifunion nicht gekündigt habe. Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) Bayern begrüßte den Spruch. „Die LAG-Entscheidung bringt zum Ausdruck, dass die GDL sich maßlos überschätzt", erklärte Geschäftsführer Armin Augat.
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