Stellenabbau bei Daimler Buses in Mannheim und Neu-Ulm
Unter dem Namen „Globe 2013“ hat Daimler Buses eine Wachstums- und Effizienzoffensive angekündigt. Etwa jeder zehnte der 7.300 Arbeitsplätze in den Werken Mannheim und Neu-Ulm soll wegfallen. Ziel ist es, den Erwartungen des Konzerns von 6 % Umsatzrendite ab 2013 zu entsprechen, sagte Daimler-Buses-Chef Hartmut Schick am Dienstag in Stuttgart.
Nach Angaben der IG Metall sind am Mittwoch zudem Verhandlungen über Einschnitte in dem Flächentarifvertrag angelaufen. Wegen des in Europa und Nordamerika schwächelnden Absatzes von Komplettbussen hat der Daimler-Vorstand die Bussparte unter massiven Renditedruck gesetzt (ÖPNV aktuell 12/12).
Laut Schick werden die beiden deutschen Standorte durch „Globe 2013“ an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Hier sei in den vergangenen Jahren ebenso wie im türkischen Hosdere umfangreich investiert worden. Die beiden deutschen Werke „sind und bleiben integraler Bestandteil des Netzes“ im europäischen Produktionsverbund, betonte der Hersteller. Wörtlich erklärte Schick: „Daimler Buses ist der einzige große Bushersteller, der dem Produktionsstandort Deutschland die Treue hält.“
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