Sperrung der Pegnitztalbahn: Landrat: „Hausgemachte Verkehrskatastrophe“

Zur überraschenden Sofortsperrung der Pegnitztalbahn zwischen Hersbruck (rechts der Pegnitz) und Pegnitz wegen Brückenmängeln ab dem heutigen 19. September hat es massive Kritik aus der Politik gegeben.

Das meldet das Portal „nordbayern.de“. Der Landrat des Nürnberger Landes, Armin Kroder (Freie Wähler), habe erklärt, die Pendler und die gesamte Region müssten nun den Preis dafür zahlen, dass die Instandhaltung verschleppt worden sei. Es handele sich um eine „hausgemachte Verkehrskatastrophe“. Die Sperrung wäre vermeidbar gewesen, wenn die Deutsche Bahn 2021 zügig weitergeplant hätte. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) erklärt und kommentiert: „Wenn das Fortschritt sein soll, dann kann ich nur sagen: Gute Nacht, Deutschland.“ Die DB hatte am 18. September mitgeteilt: „Aufgrund von technischen Überprüfungen an mehreren Pegnitzbrücken muss die Bahnstrecke zwischen Hersbruck (rechts der Pegnitz) und Pegnitz ab morgen bis auf Weiteres gesperrt werden.“ Es würde ein Busersatzverkehr eingerichtet. Modernisierung und Erneuerung der Brücken seien seit längerem geplant, allerdings wegen der Topographie, Umweltauflagen sowie Forderungen des Denkmalschutzes schwierig. (FM)

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben