Privatisierung im Athener Nahverkehr fällt aus

Der Druck der Finanzmärkte und der Troika auf Griechenland hält an, und der neue griechische Verkehrsminister Jannis Ragousis versucht den Druck in seinem Zuständigkeitsbereich weiterzugeben. Die Marktöffnung der „Zunft-Berufe“ soll teilweise schärfer ausfallen als zuvor geplant. Die Strukturreform für den Nahverkehr im Ballungsraum Athen-Piräus (etwa 3,5 Mio. Einwohner) ist jetzt beschlossen. Die vom (inzwischen abgelösten) Finanzminister Giorgos Papakonstantinou forcierte Privatisierung fällt aus.

Das Restrukturierungsgesetz für den Athener Nahverkehr ist bereits im Amtsblatt veröffentlicht worden, melden „Vima“ („Schritt“), „Eleftherotypia“ („Freie Presse“) und „Kathimerini“ („Tageszeitung“). Regierung und Parlament haben sich am Ende für den Verbleib der  Verkehrsgesellschaften im öffentlichen Eigentum entschieden. Vorschläge zur (Teil-)Privatisierung wurden verworfen. Insbesondere das Finanzministerium hatte sich lange für die Hereinnahme strategischer Partner ausgesprochen. Doch der Druck innerhalb der regierenden Sozialisten und von der Straße war zu groß. Die Reform des Athener Nahverkehrs umfasst im Wesentlichen sechs Punkte.

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