NRW: Fahrermangel alarmiert Politik

Der zunehmende Ausfall von Fahrten als Folge des Personalmangels hat in Nordrhein-Westfalen die Politik alarmiert. Der Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen (NWO) wünscht sich eine gemeinsame Initiative mit dem Land, um Abhilfe zu schaffen.

CDU und Grüne fordern umfangreiche Ausbildungsprogramme, insbesondere für Busfahrer. CDU-Politiker Oliver Krauß betont die Notwendigkeit einer „zuverlässigen Mobilitätswende“ und fordert attraktive Anreize für potenzielle Mitarbeiter, sowohl aus Deutschland als auch aus dem Ausland. Landesverkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) unterstützt diese Initiative und plant zusätzliche Investitionen in die Ausbildung von Fahrpersonal.

Der NWO begrüßt den Plan der schwarz-grünen Koalition im NRW-Landtag, mit dem Verkehrsministerium dem Mangel entgegenzuwirken. „Die Branche hierzulande benötigt bis 2030 jährlich 1500 Busfahrerinnen und Busfahrer, um nur den aktuellen Bedarf zu decken und altersbedingt ausscheidendes Fahrpersonal zu ersetzen“, betont NWO-Geschäftsführer Christian Gladasch. Noch einmal so viele dürften in öffentlichen Verkehrsunternehmen fehlen. Der Fahrpersonalmangel stelle das größte Risiko für das Scheitern der Verkehrswende dar, stellt der NWO-Geschäftsführer fest.

Der Branchenverband schlägt eine gemeinsame Initiative mit dem Land vor. „Ähnliches hatten wir bereits in verschiedenen Gesprächen mit Ministern und Mitgliedern des NRW-Landtags diskutiert“, erklärt Gladasch. Wie auch die Idee, das durch das Land geförderte Recruiting-Programm „Fokus Bahn NRW“ für die Gewinnung von Busfahrpersonal zu adaptieren. „Eine gemeinsame Initiative unter der Schirmherrschaft und mit finanzieller Förderung des Landes NRW würde dem Thema die nötige Bedeutung und Aufmerksamkeit geben.“ (mab)

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