Noch mehr Service von Transdev für HKX

HKX hat seinen Traktionsdienstleister Transdev jetzt auch als Partner für den stationären Vertrieb im Koblenzer Hauptbahnhof gewonnen. Die Privatbahn fährt dort aber gar nicht hin. Trotzdem hoffen Nah- und Fernverkehrsvertreiber auf Fahrgastgewinne. Die öffentlich geförderte Anreise mit Trans Regio nach Köln ist teurer als die Weiterreise nach Hamburg. Den SPNV-Bestellern dürfte die Initiative gefallen, setzen sie sich doch dafür ein, dass auch die von ihnen beauftragten Wettbewerbsbahnen Fahrscheine des Fernverkehrs vertreiben dürfen.

Der Hamburg-Köln-Express (HKX) und das Koblenzer Nahverkehrsunternehmen Trans Regio sehen Schnittmengen ihrer jeweiligen Kundschaft.
Seit Donnerstag, 18. Juli, wird daher im Vertrieb kooperiert. Tickets für den privaten Fernzug sind seit diesem Datum auch im Servicebüro der „Mittelrheinbahn“ im Koblenzer Hauptbahnhof erhältlich.
Trans Regio gehört zu Transdev. Über die Filiale Veolia Verkehr übernimmt dieser Konzern für HKX bereits den Betrieb der HKX-Züge (ÖPNV aktuell 12/12, 101+102/11).
Auch die Transdev-Filiale Nordwestbahn (NWB) arbeitet schon mit HKX im Vertrieb zusammen. Ihr Servicebüro im Osnabrücker Bahnhof liegt an der HKX-Strecke. Dagegen müssen Koblenzer HKX-Kunden zunächst 95 km bis zum Abgangsbahnhof Köln zurücklegen. Dennoch ist HKX-Vertriebsleiter Nick Brooks überzeugt: „Unser Fahrpreis macht den HKX auch für Fahrgäste aus dem weiteren Umland attraktiv.“
Für Trans Regio sind Vertriebserlöse ein Faktor bei der Kooperation, die Mehrerlöse durch Fahrgastzuwächse ein anderer. Schließlich fährt das Unternehmen für die SPNV-Besteller am Mittelrhein auf Basis eines Nettovertrages.
Vor diesem Hintergrund weist auch der Trans-Regio-Leiter Tarif und Vertrieb, Jan Trauernicht, die Verbraucher per Pressemitteilung auf das günstige Angebot für die Gesamtstrecke hin: „Wer aus Koblenz zum HKX-Startbahnhof Köln reist, zahlt für die Fahrt mit Mittelrheinbahn oder Regional-Express 18,60 Euro. Die Fahrt von Koblenz nach Hamburg ist somit schon für konkurrenzlos günstige 36,60 Euro für zu haben.“

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 57/13.

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