Niag-Modell für die Vestische abgelehnt

Der Recklinghausener Landrat Cay Süberkrüb (SPD) lehnt eine Teilprivatisierung der Vestischen Straßenbahnen kategorisch ab. Die CDU hatte eine Teilprivatisierung gefordert.

Sie ist überzeugt, dass das kreiseigene Busunternehmen dann ohne die heutigen Zuschüsse auskommen wird. Nach Angaben der CDU Dorsten muss allein der Kreis 20 Mio. EUR jährlich an die Vestische überweisen. Wieder einmal muss die Kreisumlage angehoben werden.
„Es sind nicht die Zuschussbedarfe der Vestischen, die uns auffressen, sondern die Sozialleistungen“, betonte dagegen Süberkrüb.
Gemeinsam mit dem Vestischen-Geschäftsführer Martin Schmidt lehnt er Lohnsenkungen ab: „Die Busfahrer sollen von ihrem Gehalt leben können“, streichen die beiden in einer Pressemitteilung vom 18. Februar heraus. Süberkrüb ist aber bereit, schlecht ausgelastete Linien auszudünnen.
Vorbild für den VDU-Vorschlag ist die Teilprivatisierung der Niederrheinischen Verkehrs-AG (Niag). Sie wurde Anfang 2006 zu 51 % an Rhenus Keolis (heute Rhenus Veniro) verkauft. Der neue Eigentümer restrukturierte, unter anderem durch den Abbau des Overheads. Fremd vergebene Leistungen wurden teilweise zurückgeholt. Mit Verdi wurde ein Haustarif ausgehandelt, der zwischen dem Niveau des Mittelstands und dem TV-N liegt.

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