National Express startet unter der Marke „City2City“

Im Fernbusmarkt wird National Express (NX) Germany unter der Marke „City2City“ antreten. Ab 2. April seien drei Pilotstrecken von Frankfurt/Main-Hauptbahnhof und Frankfurt/Main-Flughafen ins Ruhrgebiet, ins Rheinland und nach Süddeutschland geplant, teilt der britische Konzern mit. Im Juli sollen zwei weitere Linien in den Norden und Osten folgen.

NX will erklärtermaßen „das größte Netzwerk nationaler Fernbuslinien in Deutschland“ aufbauen, wie Geschäftsführer Roderick Donker van Heel noch einmal bekräftigt hat. Gegenüber „DPA“ wurde er konkreter und nannte die Marktführerschaft binnen fünf Jahren als Ziel.
Zum Einsatz kommen ausschließlich baugleiche Fahrzeuge vom Typ Mercedes-Benz „Tourismo“ mit 82 cm Sitzabstand und WLAN.
Auf den drei Pilotstrecken (Karte) werden fünf Fahrtenpaaren täglich angeboten. Die Regelpreistabelle beginnt bei 8 EUR. Zum Start im April werden 10.000 Tickets für 5 EUR verkauft. Daneben sind Frühbucher-, Sozial- und Gruppentarife geplant.
Den Wettbewerb werden nach Donker van Heels Einschätzung nur drei bis fünf Fernbusbetreiber überstehen. Für den Betrieb der Flotte aus zunächst 15, später 22 Neufahrzeugen sind Mittelständler zuständig.
Der Manager leitete früher den Fernbusspezialisten Deutsche Touring (DTG), der ebenfalls in den Markt drängt (ÖPNV aktuell 3/13).
An Touring ist die spanische NX-Tochter Alsa beteiligt. Neben dem NX-Logo erscheint auf der „City2City“-Homepage auch das Alsa-Logo. „City2City“ ist europaweit als Marke registriert.

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