Mittelstand in Frankreich mit eigener Fernbusmarke – Kooperation Réunir plant bis Ende 2013 ein Dutzend „Starshipper“

In Frankreich hat der Mittelstand mit „Starshipper“ eine eigene Fernbusmarke entwickelt. Die erste Linie verkehrt zwischen Lyon, Chambéry und Turin. Ihr könnte noch in diesem Jahr eine zweite folgen, teilt die Kooperation Réunir mit. Bis Ende 2013 soll das Netz auf ein Dutzend Linien wachsen.

Mit ihrer Initiative verfolgen ihre 97 mittelständischen Mitglieder drei strategische Ziele, wie der Réunir-Vorsitzende Alain-Jean Berthelet erläuterte:
familiengeführten Busunternehmen ein neues Geschäftsfeld eröffnen, parallel zur Liberalisierung des Fernverkehrs in Frankreich und der EU, bestehende Aktivitäten absichern, indem die neuen Verkehre auf bestehenden Genehmigungen aufbauen, sowie der Kooperation eine Expansion ermöglichen, mindestens grenznah, vielleicht sogar europaweit.
Große Hoffnungen setzt die Réunir auf die Ankündigung der (inzwischen abgewählten) konservativen Regierung, nach der Kabotage für grenzüberschreitende Linien auch rein innerfranzösische Fernbuslinien zuzulassen. Diese werden im französischen Genehmigungsrecht als „Lignes d’Intérêt national“ bezeichnet.
Der Tatsache, dass auch die Staatsbahn den neuen Markt mit ihrem ID-Bus (zuletzt ÖPNV aktuell 70/12) ins Visier nimmt, gewinnt Busunternehmer Berthelet durchaus positive Seiten ab: „Die Ankunft der SNCF auf der Straße bedeutet in Verbindung mit dem hochwertigen Image des TGV eine echte Anerkennung unseres Berufsstandes“. Neue Linien sollen möglichst in Verbindung mit bestehenden Strecken etabliert werden.

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