Mehr Nahverkehr im Norden?

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer erklärt, die Einigung über die Erhöhung der Regionalisierungsmittel biete für die nächsten 15 Jahre ein großes Maß an Planungssicherheit und mehr Spielraum für den Nahverkehr.

Er mahnte allerdings auch zur Geduld: Erst wenn man mit dem Bund darüber gesprochen habe, wie bei den Stations- und Trassenpreisen die ständig steigenden Kosten reduziert und die Länder entlastet werden könnten, wisse man, was sich das Land an möglichen zusätzlichen Projekten tatsächlich leisten könne. Meyer hatte seinerzeit mit Verweis auf die unsichere Lage mehrere Ausbauprojekte in Schleswig-Holstein zunächst angehalten.

So erinnerte nun etwa der Kaufmännische Verein Kellinghusen den Minister an sein Versprechen, dass sobald der Bund mehr Geld überweise, die Streckenreaktivierung Wrist–Kellinghusen in Angriff genommen werde. Auch in Schönberg im Kreis Plön erwartet man nun eine kurzfristige positive Entscheidung über eine Reaktivierung der Bahnstrecke Kiel–Schönberger Strand. Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause fordert ebenfalls kurzfristige Entscheidungen über die Elektrifizierung der AKN-Strecke Hamburg-Eidelstedt–Kaltenkirchen. Im Kreis Stormarn hofft man derweil, dass mit der Einigung auch beim Projekt einer S 4 von Hamburg nach Bargteheide die Umsetzung wahrscheinlicher wird.

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