Mehr Fahrgäste, aber keine höheren Einnahmen im MVV München

Die 2,9-prozentige Tariferhöhung des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) vom Dezember 2013 ist regelrecht „verpufft“, meldet die „Süddeutsche“ nach Gesprächen mit Verbundchef Alexander Freitag, MVG-Chef Herbert König und S-Bahn-Chef Bernhard Weisser.

Obwohl die Fahrgastzahlen weiter steigen – im ersten Halbjahr 2014 um 2 % gegenüber der Vergleichsperiode – ist der Erlös vom Fahrgast nahezu unverändert. Kannibalisierungseffekte durch den jetzt gleitenden Beginn von Zeitkarten sowie das Semesterticket werden als wichtige Faktoren angesehen.
Nun werben die drei Manager bei den Aufgabenträgern für eine deutliche Tarifsteigerung, nicht zuletzt, um den ambitionierten Infrastruktur- und Kapazitätsausbau zu sichern. Konkrete Zahlen wurden aber nicht benannt.
Stiegen die Fahrpreise im Fahrplanjahr 2015 im üblichen Maß und würden zusätzlich die „verpufften“ Mehrerlöse aus dem Fahrplanjahr 2014 „nacherhoben“, sei eine Tariferhöhung von 5 bis 6 % denkbar, rechnet die Zeitung vor.

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