Korrekturen, aber keine radikal neue DB-Ausrichtung

Für die DB-Probleme macht Verkehrsminister Ramsauer seine Vorgänger und die Vorgänger von DB-Chef Grube verantwortlich. Den Wunsch seiner Länderkollegen nach Verbesserungen beim Staatsunternehmen schließt er sich an, einen Verzicht auf die DB-Dividende schließt er jedoch aus. Infrastruktur soll nicht mehr allein staatlich finanziert werden. Die Verantwortung für die Probleme sieht auch Topmanager Grube vor allem außerhalb des eigenen Wirkungsbereichs – und erntet Widerspruch.

Im Interview mit der „Passauer Neuen Presse (PNP)" hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die Deutsche Bahn (DB) angesichts eines der „härtesten Winter" gegen einen „Vollkaskoanspruch auf hundertprozentige Verkehrsleistungen" in Schutz genommen. Zugleich räumte er ein: „Vor der Zeit von Bahnchef (Rüdiger) Grube und mir hat auf der Bahn ein überzogener Kosten- und Spardruck gelastet." Zehn Jahre lang sei an Reserven und Personal gespart worden. „Die kaufmännischen Ziele standen zu sehr im Vordergrund, die Interessen der Fahrgäste sind in den Hintergrund gerückt." Er sei sich mit Grube einig, „dass die Anstrengungen im Bahnverkehr im bisherigen Winter nicht ausreichend waren".

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