Kiels OB hält an Stadtbahnplänen fest

Die Frage, ob die Pläne für eine Stadtbahn in Kiel weiterverfolgt werden sollten, war eines der Hauptthemen im Wahlkampf zur Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt.

Wahlsieger Samet Yilmaz (Grüne) hatte im Wahlkampf an der Stadtbahnplanung festgehalten; diese sei bezahlbar und wäre ein entscheidender Schritt, um Kiel klimafreundlicher zu gestalten. Der parteilose Gegenkandidat Gerrit Derkowski dagegen hatte die Stadtbahn für nicht mehr finanzierbar gehalten und vorgeschlagen, die bereits geplante Regio-S-Bahn auf einen 15-Minuten-Takt zu verdichten und sogar um kurze Abschnitte zu erweitern. Zusätzlich sollten Expressbusse und multimodale Lösungen eine Alternative zum Autoverkehr schaffen. Auch die Kieler CDU war angesichts der stark verschlechterten Finanzlage immer weiter von dem einst mitgetragenen Projekt Stadtbahn abgerückt.

Bisherige Planungen sehen vor, die Stadtbahn im Jahr 2034 in Betrieb zu nehmen. Yilmaz hatte laut „NDR“ am Wahlabend allerdings eingeräumt, dass es eine Herausforderung werde, alle Menschen in Kiel bei dem Stadtbahnprojekt mitzunehmen. Er sei jedoch „weiter noch fest davon überzeugt, dass diese Stadtbahn uns gut in die Zukunft bringt“. Der Verein „Tram für Kiel“ sah das Projekt dann auch durch das Wahlergebnis gestärkt.

Derkowski war Yilmaz in der Stichwahl mit 45,9 Prozent unterlegen, der 54,1 Prozent der Stimmen erhielt. (FM)

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