In Koblenz hat sich der Wanderungsverlust ans Umland in einen Wanderungsgewinn umgekehrt

Gute Verkehrsverhältnisse inklusive ÖPNV, die Nähe zum Arbeitsplatz und zu Einkaufsstätten haben dazu beigetragen, dass Koblenz seit einigen Jahren wieder Wanderungsgewinne gegenüber dem Umland verzeichnet. Das Oberzentrum, mit 107.000 Einwohnern drittgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz, will diese positive Entwicklung angesichts der demographischen Entwicklung verstärken. Der jetzt vorgelegte „Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Stadt Koblenz 2010“ trägt daher Umfrageergebnisse zu den lokalen Wanderungsmotiven zusammen.

Ziel ist es, noch mehr Singles und Familien anzuziehen, außerdem für die Generation 50+ attraktiv zu werden. Dabei hofft die Kommune unter anderem auf den Effekt steigender Mobilitätskosten. Sie spielen, gemeinsam mit den Verkehrsverbindungen zum Arbeitsplatz sowie dem Preis, der Lage und der Größe der neuen Wohnung eine zentrale Rolle für einen Umzug. „Zuwanderer sehen am häufigsten die größten Verbesserungen im Bereich der Verkehrsverbindungen (ÖPNV und Auto)", stellt der Bericht fest.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 36/11.

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