Großes Lob aus Brandenburg für SPNV-Wettbewerb

Im neuen Landesnahverkehrsplan setzt Brandenburg auf eine bessere Anbindung der Ballungszentren. Kostensteigerungen und gefährdete Bundesmittel erlauben Neubestellungen nur bei gleichzeitiger Abbestellung, sagt Minister Vogelsänger. Er lobt den SPNV-Wettbewerb als vorteilhaft für Qualität und öffentliche Haushalte. Tram- und O-Bus-Städte sollen mehr Spielraum bei der Fördermittelverwendung bekommen.

Neubestellungen im Brandenburger SPNV sind künftig nur noch mit Abbestellungen an anderer Stelle möglich. Davon geht Landesverkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) angesichts der Kostensteigerungen bei Energie und Infrastruktur sowie der unsicheren Zukunft von Entflechtungs- und Regionalisierungsmitteln aus.
Bei der Vorstellung des Landesnahverkehrsplan 2013 bis 2017 lobte der Politiker die Bahnregionalisierung: „Insbesondere die konsequente Vergabe von Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) über den Wettbewerb hat sich in den vergangenen Jahren, was die Qualität betrifft wie auch die Kosten, positiv ausgewirkt.“
Im SPNV seien Netzerweiterungen bei der Berliner S-Bahn unter den gegebenen Finanzperspektiven nicht möglich.
Das „Zielnetz 2013“ nach Inbetriebnahme des Fughafens BER streicht schwach nachgefragte Züge, unter anderem in der Prignitz. Das „Zielnetz 2016“ nach Inbetriebnahme des Umsteigebahnhofs Ostkreuz umfasst neue Verbindungen von Berlin nach Rostock mit 160 km/h sowie die bessere Einbindung nach Berlin durch Verlängerung der Linien 12, 24, 25 und 26 über Lichtenberg.

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