Frankreich bestellt erstmals Fernverkehr

Für den Betrieb von 40 defizitären TET-Linien mit täglich 340 Zügen und 100.000 Fahrgästen der Zuggattungen Corail, Intercité, Lunéa und Téoz erhält SNCF künftig 210 Mio. EUR, zum Teil vom System Straße. Der Vertrag läuft zunächst drei Jahre. Gewerkschafter fürchten ein Einfallstor für Veolia. Die Fahrzeugsteuer ist vom Tisch.

SNCF hat zugesagt, 300 Mio. EUR ins Rollmaterial der Trains d‘Equlibre du Territoire (TET), der Züge zur gleichmäßigen Anbindung der Regionen, zu investieren, um neue Fahrgäste zu gewinnen. Im neuen Rechtsregime, betonte Verkehrsminister Thierry Mariani in Paris, übernehme der Staat nun seine „volle Verantwortung" in der Rolle eines Aufgabenträgers („Autorité Organisatrice"). Erklärtermaßen schultere er dabei eine Verpflichtung des öffentlichen Dienstes („Service public"). Nun tritt er als „Garant wesentlicher Verbindungen" auf.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von ÖPNV aktuell in Ausgabe 101+102/10.

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