Erste Ausschreibung im VRS muss auf den Vergabeprüfstand

Der Rheinisch-Bergische-Kreis bereitet eine Notvergabe für die beiden neu konzipierten Leichlinger Stadtbuslinien VRS-257 und 258 vor. Der bisher aktive Verkehrsbetrieb Hüttebräucker hat eine Vergabeprüfung beantragt, die den offensichtlich an Wupsi geplanten Zuschlag hemmt. Das Kommunalunternehmen mit Inhouseauftrag bis 2016 hat sich an der ersten Ausschreibung von ÖPNV-Leistungen im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) beteiligt.

Die beiden neu konzipierten Stadtbuslinien VRS-257 und 258 in Leichlingen können nicht wie geplant zum 11. Dezember in Betrieb gehen. Grund ist eine Vergabebeschwerde. Der Vorsitzende der Vergabekammer (VK) bei der Bezirksregierung Köln, Regierungsdirektor Roland Glöckner, bestätigte auf Rückfrage von „ÖPNV aktuell“ den Eingang eines Nachprüfungsantrages im Nahverkehr, ohne Angaben zum Inhalt oder den Beteiligten zu machen.
Ein Termin für die mündliche Verhandlung steht noch nicht fest. Der Rheinisch-Bergische Kreis (Berg. Gladbach) als Vergabestelle bereitet daher eine Notvergabe vor. „Wir haben dazu eine Preisanfrage bei vier Anbietern gestartet, die an dem Verfahren beteiligt sind, aber nicht alle ein Angebot abgegeben haben“, sagte Pressesprecher Alexander Schiele auf Anfrage. Auch er wollte mit Rücksicht auf das schwebende Verfahren weder die Beteiligten am Nachprüfungsverfahren noch die Adressaten der Preisanfragen benennen. Womöglich handelt es sich um die vier Unternehmen, die im betroffenen Verkehrsgebiet mit PBefG-Genehmigungen vertreten sind.

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