Entscheidung für Sozialticket bleibt beim Aufgabenträger

Das Verkehrsunternehmen oder der Verbund entwickeln ein Konzept für ein Sozialticket, der Aufgabenträger entscheidet sich politisch und finanziert die Kosten – dieser Kompromiss zeichnet sich beim Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) ab. Damit bleibt die Finanzierungsverantwortung bei denen, die das Sozialticket politisch wünschen.

Wer soll für ein Sozialticket zahlen? Menschen mit geringerem Einkommen nutzen im Modal Split eher den ÖPNV, da sie seltener einen Pkw besitzen, zeigt eine Marktstudie der Ingenieurgruppe Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung IVV für den VRR. Sie stellen im VRR knapp 15 % (1,14 von 7,8 Mio. Einwohnern) der potentiellen Kunden, im benachbarten Verkehrsverbund Rhein Sieg (VRS), wo die Möglichkeit eines Sozialtickets ebenfalls geprüft wird, rund 12 % der Bevölkerung. Ein verbilligtes Sozialticket würde sie den ÖPNV öfter nutzen lassen, für die Verkehrsunternehmen allerdings Einnahmeverluste bedeuten. Das Gutachten für den VRR spricht von 32 bis 38 Mio. EUR im VRR-Gebiet.

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