DB übt sich in Schadensbegrenzung

Nach der Ära Mehdorn hat DB-Chef Grube das Lobbyressort aufgelöst und die Aufgaben selbst übernommen. Auf EU-Ebene ist es den Staatsbahnen bislang nur mäßig gelungen, das 4. Eisenbahnpaket in ihrem Sinn zu beeinflussen. Nun soll es Pofalla richten. Aufsichtsratschef Felcht beteuert, dass es kein Zerwürfnis zwischen ihm und dem Konzernchef gibt. Derweil treiben die Gewerkschaften den Preis für den neuen Vorstand hoch.

Relativ geräuschlos wollte wohl DB-Chef Rüdiger Grube den früheren Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) als neuen Vorstand für Politikkontakte etablieren. Doch aus einer Sondersitzung des Aufsichtsrats noch im Januar wird nichts, wie der Vorsitzende des Gremiums Utz-Hellmuth Felcht mitgeteilt hat.
Zu groß sind die Widerstände in Politik und Öffentlichkeit und auch auf der Arbeitnehmerbank.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wirft Politik und Management vor, ihre Hausaufgaben nicht gemacht zu haben. Ihr Vorsitzender Alexander Kirchner will zunächst einmal offiziell erfahren, warum der Vorstand jetzt erweitert werden soll – und welches Personalkonzept der Bund und das Management in den nächsten Jahren verfolgen.
„Das werden sich die Arbeitsnehmervertreter in Ruhe anschauen und erläutern lassen, erst dann nehmen wir eine Bewertung vor“, betonte Kirchner.

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