DB Regio punktete in Sachsen-Anhalt mit Übernahme des Trassenpreisrisikos

DB Regio hat sich einen lang laufenden Verkehrsvertrag unter anderem durch die Übernahme des Trassenpreisrisikos gesichert. Dies geht aus der Stellungnahme des Aufgabenträgers im Nachprüfungsverfahren hervor.

Wurde die freihändige Vergabe durch das Land Sachsen-Anhalt für das E-Netz Nord offiziell von Seiten des Landes und des Aufgabenträgers NASA mit der „vorteilhaften Gelegenheit“ der sicheren Beschaff ung neuer Doppelstockwagen begründet, tat sich durch die Stellungnahme der NASA im Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer noch ein anderer Aspekt auf: In der 20-seitigen Stellungnahme, unterschrieben von Klaus Rüdiger Malter, Geschäftsführer der NASA, steht, „die von der DB Regio angebotene Übernahme des Risikos der Steigerung von Infrastrukturkosten ist im Rahmen einer wettbewerblichen Vergabe rechtlich nicht durchsetzbar, bedeutet aber für das Land Sachsen-Anhalt eine deutliche Entlastung von risikoreichen Haushaltspositionen.“ Das würde bedeuten, dass DB Regio die jährlich um etwa 2 % steigenden Kosten für Trasse und Bahnhöfe eingepreist hat – ein Kostenrisiko, das konzernfremde Unternehmen kaum tragen können.

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