DB Bus reagiert mit Flexibilisierungsoffensive auf Wettbewerbsdruck
Die Führung von DB Regio will den Busbereich stärker flexibilisieren, um besser für die Herausforderungen eines immer heterogeneren Wettbewerbs gewappnet zu sein. Das schlägt sich beispielsweise in einer neuen Regionalstruktur nieder. Sie billigt den Managern vor Ort mehr Freiräume zu, sagte Busvorstand Michael Hahn im Interview mit „ÖPNV aktuell“ (Ausgabe 91/12).
Die neue flexible Marktorientierung zeigt sich aber auch in einer verstärkten Orientierung auf Freistellungs- und Werksverkehre. Bei VW in Wolfsburg hat diese neue Strategie bereits Früchte getragen (ÖPNV aktuell 83/12). Dennoch geht Hahn von einem insgesamt schrumpfenden Leistungs- und Finanzierungsvolumen aus, nicht zuletzt durch neue Einnahmeaufteilungsverträge „Zulasten der Flächenverkehre“.
Mehr Flexibilität fordert Hahn auch von den Tarifpartnern. Das bestehende Geschäftsmodell mit Subunternehmern sei „nicht in Stein gemeißelt“. Etwa ein Zehntel der zur Wiederbeantragung anstehenden eigenwirtschaftlichen Genehmigungen sei im Zuge von „Nachjustierungen“ aufgegeben worden.
Hier finden Sie das Interview mit Michael Hahn.
