Busfahrer stimmen sich über Anschlüsse ab
Zur Anschlusssicherung im ländlichen Raum nutzen die Busfahrer in der Region Neuenstadt zukünftig einen Bordrechner, der die anderen Busfahrer informiert, wenn es Verspätungen gibt.
Diese können durch Drücken eines Knopfes „Ich kann mit meinem Bus bis zur Ankunftszeit des anderen Buses warten“ den verspäteten Bus über die Anschlüsse informieren. Über den Bordrechner lassen sich auch die Fahrgastinformations- medien wie Abfahrtstafel, Internet und Smartphone steuern. Eine zentrale Leitstelle ist nicht notwendig. Die Idee für eine solches System entstand aus der Notwendigkeit heraus, für die Buslininen im Kocher-Tal ein von Funklöchern nicht gestörtes Kommunikationssystem zu entwickeln, sagte Horst Windeisen, Geschäftsfüher von Veolia Omnibusverkehr Ruoff (OVR). Windeisen trat deshalb an das Verkehrswissenschaftliche Institut in Stuttgart heran, das aus Standardkomponenten die herstellerunabhängige Fahrgastechtzeitinformation entwickelte. Die Bordrechner werden in einem ersten Schritt in den 18 OVR-Bussen sowie den zwei Bussen des Subunternehmers Zartmann installiert. Bewährt sich der neue Bordcomputer, soll er auch am OVR-Betriebsstandort Albstadt eingeführt werden. Über das Verkehrswissenschaftliche Institut ist das „Rubik“ genannte System auch anderen Busunternehmern zugänglich.
Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 40/12.