„Brown-Bericht“ für Regionalisierung des Bahnverkehrs

England soll die Aufgabenträgerschaft für den Bahnverkehr an interessierte ÖPNV-Aufgabenträger abgeben. Das empfiehlt der am 10. Januar vorgelegte „Brown-Bericht“ dem Londoner Verkehrsministerium (DfT).

Außerdem hält es das Gutachten für sinnvoll, den zeitweise ausgesetzten Wettbewerb im Personenverkehr auf der Schiene rasch wieder aufzunehmen. Denn die Privatisierung habe das Angebot verbessert und die Nachfrage massiv stimuliert, was ohne Wettbewerb „sehr wahrscheinlich nicht“ eingetreten wäre.
Gleichwohl hält der „Brown-Bericht“ Reformen für angeraten: bei den Wettbewerbs- und Bewertungsregeln, aber auch bei den Kapazitäten der Vergabestelle DfT. Künftig sollten Verträge wieder dem bis 2004 üblichen Grundsatz „No Net Loss/No Net Gain“ folgen. Dabei werden die Zuschüsse der öffentlichen Hand zum Betrieb und die vom Verkehrsunternehmen gezahlten Infrastrukturgebühren als ein System kommunizierender Röhren verstanden.
Insbesondere die Passenger Transport Executives (PTE) in Nord- und Mittelengland seien interessiert, die SPNV-Aufgabenträgerschaft zu übernehmen, hält der Gutachter in Kapitel 5.5 fest. Ausdrücklich benannt wird Centro aus Birmingham. Aber auch bei Transport for London (TfL) könne eine teilweise Kompetenzausweitung Nutzen stiften, etwa im Zusammenhang mit dem neuen „Crossrail“-Netz. Der Bericht ist online abrufbar.

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