Botschaft ist angekommen, nun fehlt die Umsetzung

Der Leidensdruck bei den öffentlichen Verkehrsunternehmen ist hoch – so hoch, dass jetzt 62 VDV-Mitgliedsbetriebe vor dem Reichstag für eine verlässliche Nahverkehrs- und Infrastrukturfinanzierung demonstriert haben. Wenn der Preis für die Schwarze Null im Haushalt Infrastrukturverfall ist, geht es unterm Strich nur um eine Milchmädchenrechnung, warnt der Verband. Führende Koalitions- und Oppositionsvertreter haben dem Anliegen am Mittwoch in Berlin Unterstützung versprochen.

 

Landauf, landab ist das lange vernachlässigte Thema Infrastruktur in der politischen und öffentlichen Diskussion angekommen. Ein Erfolg, den sich auch die vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen angestoßene Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ zugute schreiben kann.
Nun hat der Verband noch eins drauf gesetzt und am Mittwoch im Rahmen seines „Deutschland-Tags Nahverkehr“ eine Bus-Demo vor dem Reichstag organisiert.
62 Fahrzeuge aus ganz Deutschland sollten der Politik klar machen, dass die Unternehmen und ihre Beschäftigte und damit letzten Endes die Kunden dringend auf Anschlussregelungen zum GVFG, zu Entflechtungs- und Regionalisierungsgesetz und anderen Finanzierungsinstrumenten angewiesen sind.
„Dieses einmalige Engagement vieler VDV-Mitglieder zeigt, wie groß der Druck auf die Branche geworden ist“, betonte VDV-Präsident Jürgen Fenske in einer Rede mitten auf der Paul-Löbe-Allee. Ohne langfristige Planungssicherheit könne die „gewohnt gute Qualität des ÖPNV-Angebotes“ nicht mehr lange aufrecht erhalten werden, von den vielen auf Eis gelegten Ausbauprojekten gar nicht zu reden.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 37/14.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben