Berlin: Gemeinsam für die Mobilitätswende

Wollen bei der Mobilitätswende weiter eng zusammenarbeiten (v. l.): BVG-Vorstand Rolf Erfurt, Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, Senatorin Bettina Jarasch und BVG-Vorstandsvorsitzende Eva Kreienkamp; Foto: BVG/René Lohse

Das Land Berlin und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) arbeiten Hand in Hand, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten.

Mit dieser Botschaft trafen sich die Spitzen der Landes- und Verkehrspolitik und der Vorstand der BVG. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, die Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Bettina Jarasch, die BVG-Vorstandsvorsitzende Eva Kreienkamp und BVG-Vorstand Betrieb, Rolf Erfurt, besuchten gemeinsam den Bus-Betriebshof Indira-Gandhi-Straße in Hohenschönhausen. In einem Acht-Augen-Gespräch verständigten sie sich auf eine weitere enge Zusammenarbeit, um die Mobilitäts- und Klimaziele der Hauptstadt zu realisieren. Einig war man sich darin, dass der Berliner Nahverkehr weiter auf Wachstum setzt. Dazu zählen die Rück- und Neugewinnung von Fahrgästen. Auch das Nahverkehrssystem soll weiter ausgebaut, dekarbonisiert und mit Investitionen fit für die Zukunft gemacht werden.

Auf dem bisher größten E-Bus-Standort Berlins bildeten auch die weitere Elektrifizierung der Busflotte und der Aufbau der dazu nötigen Infrastruktur einen Schwerpunkt des Gesprächs. Weitere Themen waren der Ausbau der Streckennetze von U- und Straßenbahn, die weitere Verdichtung des Angebots, digitale Ticket- und Verkehrsangebote sowie die bessere Vernetzung von Innenstadt, Außenbezirken und Umland. Giffey: „Damit die Mobilitätswende gelingt, müssen wir den Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel für die Berlinerinnen und Berliner weiter erleichtern und noch mehr Angebote schaffen. Von großer Bedeutung ist deshalb der Ausbau der Streckennetze im Öffentlichen Nahverkehr, besonders der U-Bahn. Hier haben wir uns die Vorbereitung von fünf Streckenausbauten vorgenommen.“ Vor allem eine Strecke habe dabei Priorität: die Verlängerung der U 7 bis zum Flughafen BER. Zudem soll der Umstieg auf Elektromobilität „mit Tempo“ vorangetrieben werden. „Unser Ziel ist, die BVG-Busflotte bis 2030 vollständig auf Elektro-Busse umzustellen.“ Jarasch fügte hinzu: „Wir wollen den ÖPNV aus der Coronakrise holen und die Menschen überzeugen, wieder mit Bussen und Bahnen unterwegs zu sein – um möglichst schnell an die Zeiten mit steigenden Fahrgastzahlen vor der Pandemie anzuknüpfen. Dafür brauchen wir vor allem die Basics: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, gute Takte, gepflegte barrierefreie Bahnhöfe – und eine emissionsfreie, leise Busflotte mit leistungsfähigem Elektroantrieb.“

Kreienkamp betonte: „Gemeinsam mit dem Land werden wir die Mobilitätswende in unserer Stadt aktiv gestalten. Guter ÖPNV ist dabei das Rückgrat, er kann aber noch viel mehr sein.“ Die Qualität im Kerngeschäft sei deshalb für die BVG ebenso ein Schlüsselfaktor wie neue digitale Angebote, die passgenau die Mobilitätsbedürfnisse erfüllen. Für Erfurt steht fest: „Unsere Kolleg*innen leisten täglich Großartiges, um unsere Stadt in Bewegung zu halten, auch wenn es in den vergangenen fast zwei Jahren nicht immer einfach war. Auf diesem Fundament bauen wir auf. Die Zukunft der BVG ist die Zukunft der Berliner Mobilität – zuverlässig, sauber, hocheffizient, modern und natürlich elektrisch.“ (mab)

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