BEG fordert Reform der Infrastrukturpreise
Der Chef Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), Fritz Czeschka, fordert – auch im Namen anderer SPNV-Besteller – eine Reform der SPNV-Infrastrukturentgelte im SPNV.
Der Bund und DB Netz müssten Zusatzbestellungen durch Rabatte erleichtern, forderte er auf der „DB Regio Signale“ am 2. November in Offenbach am Main. Derzeit würden Wettbewerbserfolge mehr oder weniger durch Erhöhungen der Infrastrukturpreise wieder aufgezehrt.
Zwar dynamisiere der Bund den Ländern die Regionalisierungsmittel mit 1,5 %. Aber die Mehrausgaben fließen nach Ansicht des SPNV-Managers derzeit sofort wieder an den Bund zurück. Denn die Preise für Trassen und Bahnhöfe seien überproportional stark angestiegen.
Michael Harting, Leiter Landverkehr im Bundesverkehrsministerium, wies darauf hin, dass die Länder selbst über die Verwendung ihrer RegMittel bestimmen könnten. Auch erhalte nicht der Bund, sondern DB Netze die Infrastruktur- entgelte.
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