BDO fordert Bodewig-Kommission auf, sich für den Busverkehr einzusetzen
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) möchte, dass die Regionalisierungsmittel nicht mehr vorrangig in den Schienenverkehr fließen. Stattdessen sollten sie zur Feinerschließung des ländlichen Raumes eingesetzt werden. In seiner Stellungnahme für die Bodewig-Kommission, die bis Ende September Vorschläge für eine nachhaltige Verkehrsinfrastrukturfinanzierung erarbeitet, spricht sich der BDO für getrennte Finanzierungskreisläufe aus: Straße finanziert Straße, Schiene finanziert Schiene.
Grundsätzlich müsse mehr Geld in die Infrastruktur investiert werden. Im Bereich Bus steige der Finanzbedarf von 1,73 Mrd. EUR (2007) auf 2,25 Mrd. EUR in 2025. Wichtigstes Ziel aller Finanzierungsmaßnahmen solle die Stärkung des ländlichen Raumes sein.
Der BDO schlägt als Maßnahmen vor: Zweckbindung und Dynamisierung der Entflechtungsmittel, überjährigen Mitteleinsatz, Dotierung der Regionalisierungsmittel für den Zeitraum 2015 bis 2030 entsprechend des festgestellten Bedarfs und Dynamisierung der Mittel auf mindestens 2,5 %.