Baden-Württemberg: Landesregierung zum Sicherheitsniveau in Bus und Bahn

Das Landesverkehrsministerium hat auf Anfrage der Grünen im Landtag Auskunft zur Sicherheit im ÖPNV gegeben. Demnach erfolgte 2022 etwa jede vierte Straftat im öffentlichen Raum im Bereich des ÖPNV, soweit man auch die Verkehrsanlagen wie Bahnhöfe einbezieht.

Dennoch ist das relative Risiko gering, wurden doch in 2022 rund eine Milliarde Menschen im ÖPNV befördert (ohne Passanten im Bahnhofsbreich) aber nur 64.439 Straftaten verzeichnet. Es gab im letzten Jahr 5888 Opfer von Aggressionsdelikten, darunter 164 Beschäftigte des ÖPNV und 299 Fahrgäste. Im Vergleich zu 2015 seien die Zahlen weiter rückläufig, allerdings waren 2022 auch die Fahrgastzahlen um 13 Prozent niedriger. Als Gegenmaßnahmen nennt das Ministerium: Gratisfahren für Polizeibeamte in Uniform und Angehörige der Kriminalpolizei, in Verkehrsverträgen festgelegte Präsenz von Sicherheitspersonal, Intensivierung der Videoüberwachung und auch das Pilotprojekt von Zugbegleitern mit Bodycam auf der Schwarzwaldbahn. (FM)

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