HVV Switch auf dem Weg zur Max-App

Da HVV Switch die technische Basis für Max darstelle, wirkten sich alle Verbesserungen auch auf die künftige Max-App positiv aus, betonte eine HochbahnSprecherin gegenüber der NaNa. Die Hochbahn ist im HVV für den App-basierten Vertrieb und dessen Weiterentwicklung zuständig. „Die Vorbereitungen zum MaxProjekt laufen wie geplant in enger Abstimmung zwischen BVG und Hochbahn, daher gibt es auch einen laufenden Austausch zum Funktionsumfang der heutigen und künftigen Plattformen“, erläuterte die Sprecherin.

Eine Neuerung bei HVV Switch ist, dass Nutzer das Ticket künftig in der App direkt aus der Verbindungsauskunft heraus kaufen können. Die Übersicht über die Einzel- und Tagestickets sei intuitiver gestaltet – bei der künftigen Max-App setzen die Partner auf eine stark personalisierbare Startseite mit Widgets. Auch wird die Push-Benachrichtigungsfunktion für Störungsinfos auf dem Handy-Sperrbildschirm um eine freiwillige Option zur Geolokalisierung ergänzt.

Mit dem Update entfällt auch die im Februar 2023 eingeführte Funktion „HVV Any“, also das CiBo-Feature (Check-in/Be-out). Durch das Deutschlandticket sei die Bedeutung übriger Ticketvarianten deutlich zurückgegangen. Bei HVV Any sei der Anwenderkreis „im Nischenbereich“ geblieben. Konkret entfiel rund ein Prozent der Online-Ticketverkäufe im HVV auf die CiBo-Funktion, die deshalb jüngst eingestellt wurde.

Parallel zum App-Update laufen Tests für die Integration der Echtzeitdaten der VHH.Mobility-Busse. Für Hochbahn-Busse können bereits bei der Verbindungssuche die Echtzeitpositionen angezeigt werden. Zudem werde die Dateneinbindung der S-Bahn Hamburg und der HADAGFähren vorbereitet. Alle drei würden im Verlauf des nächsten Jahres in die Fahrplanauskunft der App eingebunden. Zuletzt hatte der HVV zudem sein Incentive-Programm eingestellt. „HVV-Plus wurde zum 30. September 2025 beendet“, bestätigte die Sprecherin. (dhe)