BE: Standardisierte Bewertung für SPNV-Ausbau

Auch im Grenzbahnhof Laarwald, seit 1974 ohne Personenverkehr, sollen künftig wieder Reisezüge halten; Foto: Michael Schumann

Das Ergebnis der Standardisierten Bewertung zur SPNV-Reaktivierung auf der Strecke Neuenhaus–Coevorden (NL) ist vom Vorstand der Bentheimer Eisenbahn AG (BE) an das niedersächsische Verkehrsministerium übergeben worden.

In dem Prüfverfahren hat ein Gutachter im Auftrag der BE den Nutzwert einer Reaktivierung der knapp 30 km langen Strecke bewertet und im Ergebnis das Kosten-Nutzen-Verhältnis mit einem sehr guten Wert von 1,63 beurteilt. Das Gutachten sieht ein durchschnittliches Fahrgastaufkommen von 1300 bis 1500 Fahrgästen pro Tag vor. Auf der für eine Geschwindigkeit von 100 km/h auszubauenden Strecke sind Verkehrshalte in Neuenhaus-Veldhausen, Hoogstede, Emlichheim, Laarwald, Coevorden-Europaweg und Coevorden NS vorgesehen. Für die SPNV-Erweiterung wird ein Investitionsvolumen von rund 38 Mio Euro erwartet. Davon werden 13 Mio Euro von niedersächsischer Seite finanziert. Auf dem deutschen Streckenabschnitt wird derzeit bereits die komplette Leit- und Sicherungstechnik modernisiert. Dafür fließen 11 Mio Euro aus Bundesmitteln, die nicht Teil des SPNV-Antragspakets sind.

Nach dem Ende der Prüfung des Gutachtens durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH und der Bewilligung könnte im Sommer 2023 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Aufnahme des SPNV wäre dann für das Jahr 2025 vorgesehen. (ms)

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