Positives Feedback zu Kleinbussen

Bis zu drei aneinander gekuppelte Fahrzeuge können stärke nachgefragte Abschnitte bedienen; Foto: SWM/MVG

Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) haben in den vergangenen Wochen neue Fahrzeuge im Linienbetrieb getestet.

Die elektrischen Kleinbusse waren zusätzlich zu den regulären Bussen testweise auf der Linie 167 im Stadtteil Hadern im Einsatz. Die Kleinbusse wurden von Fahrern gesteuert und haben einzeln eine Kapazität von circa zehn Fahrgästen. Neben der kleineren Größe, die sich für enge Straßen oder nachfrageschwache Abschnitte eigne, sei mit den Fahrzeugen auch ein flexibleres Betriebskonzept möglich: So kann ein Verband aus bis zu drei Fahrzeugen einen stärker nachgefragten Abschnitt bedienen. Dazu werden die Fahrzeuge bedarfsweise aneinander gekuppelt. Matthias Korte, Leiter Mobilitätsmanagement bei SWM/ MVG: „Wir konnten die Fahrzeuge in den letzten Wochen aus betrieblicher Sicht auf Herz und Nieren testen. Die Erkenntnisse fließen jetzt in die weiteren Überlegungen gemeinsam mit der Landeshauptstadt ein. Die Rückmeldungen der Fahrerinnen und Fahrer sind positiv, und auch von den Fahrgästen haben wir großen Zuspruch bekommen.“ Das bestätige auch die Marktforschung, die man parallel zum Testbetrieb gemacht habe.

So wird neben der Umweltfreundlichkeit auch das moderne Erscheinungsbild und die freundliche, helle Stimmung im Fahrzeug gelobt. In einer qualitativen Befragung wurde außerdem der Komfort sowohl beim Ein- und Ausstieg als auch während der Fahrt als gut bewertet. Die Barrierefreiheit und die Sicherheit sind weitere Pluspunkte, da der Fahrer gut erreichbar ist und die Rampe für Rollstuhlfahrer elektrisch ausfährt.

Ausgangspunkt für den Testbetrieb ist das Ziel, Stadtrandlagen und enge Quartiere künftig besser erschließen zu können. Dafür eignen sich kleinere und wendige ÖPNV-Fahrzeuge. So soll ab Anfang 2026 etwa das Angebot zwischen Neuaubing und Freiham verbessert werden. Zudem wird die MVG die Ergebnisse auch mit Blick auf einen späteren autonomen Fahrbetrieb auswerten. Fahrerlose ÖPNV-Shuttles werden anfangs eine vergleichbare Kapazität wie die Testfahrzeuge aufweisen und für ähnliche Einsatzzwecke am Stadtrand geeignet sein. (mab)

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